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Identität als fotografischer Resonanzboden

„Der dunkle Strom“ in der Galerie des Schul- und Bethauses Altlangsow

 

Altlangsow. Mit dem fotokünstlerischen Zyklus „Erinnere mich“ untersucht der Fotograf Michael Anker seine kulturelle Identität. Gleichsam ist es eine langjährige Studie über die Beziehung von Menschen und Landschaften. Zwei Topografien, die abseits medialer Aufmerksamkeit liegen, dienen als fotografischer Resonanzboden: das Oderbruch an der nordöstlichen Grenze Deutschlands zu Polen und die ehemalige deutsche Sprachinsel Hirschenhof im heutigen Lettland. Beide, gravierenden gestalterischen Transformationen unterworfen, sind zudem gesättigt mit Spuren des letzten großen Krieges. In diesen Räumen ist seine Familiengeschichte verwurzelt. Die väterlicherseits „Der dunkle Strom“, erzählt von naturverbundener Sesshaftigkeit der Familie, die seiner Mutter, „Die dunkle Stille“, von Migration und Flucht.

In der Installation mit etwa 50 Fotografien, in der Galerie des Schul- und Bethauses Altlangsow, lassen sich Fiktion und Dokumentation kaum unterscheiden.

 

Vernissage am 7. September, 15 Uhr

 

7. September bis 6. Oktober 2024

Geöffnet Sa. und So. 14 – 17 Uhr, sowie nach Vereinbarung

 

Schul- und Bethaus Altlangsow, Altlangsow 11, 15306 Seelow OT Werbig

 

Foto: Michael Anker: „Der dunkle Strom“ aus dem Zyklus „Erinnere mich“
Foto: Michael Anker: „Der dunkle Strom“ aus dem Zyklus „Erinnere mich“
Foto: Michael Anker: „Die dunkle Stille“ aus dem Zyklus „Erinnere mich“
Foto: Michael Anker: „Die dunkle Stille“ aus dem Zyklus „Erinnere mich“